Veranstaltungsreihe

Aufmarsch vor dem Parlamentsgebäude in Wien am Tag der Volkssolidarität, 1945. Bildnachweis: Österreichische Nationalbibliothek Bildarchiv 453/7

Jenseits von Nürnberg.
Die Strafverfolgung von NS-Verbrechen in Europa

Bereits vor Beginn des Prozesses gegen die nationalsozialistischen "Hauptkriegsverbrecher" am 20. November 1945 im Nürnberger Justizpalast mussten sich Deutsche und ihre Helfer wegen Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Zivilbevölkerung verantworten. Strafverfahren gegen NS-Täter fanden schließlich in allen ehemals von der Wehrmacht besetzten Ländern statt und prägten wesentlich die politische Auseinandersetzung mit der nationalsozialistischen Herrschaft.

Das Memorium Nürnberger Prozesse beleuchtet in seiner Veranstaltungsreihe die Strafverfolgung von NS-Verbrechen in Europa. Welchen Stellenwert besaßen die Prozesse in den jeweiligen Ländern? Wie wurden die im Nürnberger Prozess entwickelten Straftatbestände von der Justiz aufgenommen und angewandt? Welche Institutionen waren an der Strafverfolgung der NS-Täter beteiligt? Diesen und weiteren Fragen widmen sich die Referentinnen und Referenten in ihren Vorträgen zur Ahndung von NS-Verbrechen in verschiedenen europäischen Staaten.

Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei.
Kostenlose Platzkarten sind frühestens vier Wochen vor Veranstaltungstermin an der Kasse des Memoriums erhältlich oder können unter Telefon (0911) 321 - 79 372 reserviert werden.
Einlass ist jeweils 30 Minuten vor Veranstaltungsbeginn.

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