"Das ist nicht Rache, sondern Rechtsprechung".
Strafprozesse gegen NS-Täter in Polen
Referent: Andreas Mix
Die fast sechsjährige deutsche Besatzungsherrschaft bedeutete für Polen wirtschaftliche Ausplünderung, den Verlust nationaler Minderheiten und Kulturgüter, Terror und Völkermord. Das Kriegsende brachte keinen Frieden, sondern einen Machtkampf zwischen der Exilregierung und den von der Sowjetunion unterstützen Kommunisten. Einigkeit herrschte jedoch darüber, dass die deutschen Verbrechen geahndet werden sollten. Der Vortrag beleuchtet Grundlagen und Praxis der Strafverfolgung ebenso wie den weiteren Umgang mit Krieg und Besatzung in Polen.
Andreas Mix ist Historiker und Wissenschaftlicher Mitarbeiter des Memoriums Nürnberger Prozesse. Er kuratierte zeithistorische Ausstellungen und veröffentlichte Beiträge zur deutsch-polnischen Geschichte.
Kostenlose Platzkarten sind frühestens vier Wochen vor Veranstaltungstermin an der Kasse des Memoriums erhältlich oder können unter Telefon (0911) 321 - 79 372 reserviert werden.
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- Kosten
- Eintritt frei