2016 jährte sich die Verkündung der Urteile des Prozesses vor dem Internationalen Militärtribunal gegen die führenden Repräsentanten des nationalsozialistischen Regimes zum 70. Mal. Der US-amerikanische Philosoph Michael Walzer und der deutsche Literatur- und Sozialwissenschaftler Jan Philipp Reemtsma waren anlässlich dieses Jahrestages eingeladen, um den Nürnberger Prozess aus moralphilosophischer Sicht zu beurteilen: Kann "Nürnberg" im Rückblick tatsächlich als Zeitenwende im Umgang mit bewaffneten Konflikten und den hierfür verantwortlichen Personen bezeichnet werden? Sind Politik und Gesellschaft heute eher zu "Zugeständnissen der Macht an die Vernunft" (R.H. Jackson) bereit? Das Gespräch wurde moderiert von Patrick Bahners, Frankfurter Allgemeine Zeitung. Die Grußworte sprachen Dr. Klemens Gsell, 3. Bürgermeister der Stadt Nürnberg, und Waltraut Bayerlein, Vorsitzende Richterin am Oberlandesgericht Nürnberg.
Produziert von MM FILM & VIDEO für das Memorium Nürnberger Prozesse, Museen der Stadt Nürnberg.
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