Veranstaltung

Szenenfoto mit Florentine Weihe. Bildnachweis: Thalia Theater Hamburg
Dienstag, 24. Oktober 2017, 11.30 und 14.30 Uhr

Das ist Esther

Eine jüdische Geschichte aus Hamburg und New York

von Christiane Richers, Regie Katja Langenbach

Mary Ann ist 17 Jahre alt und Amerikanerin. Sie lebt in New York und darf ihre Großmutter Esther Bauer auf eine Vortragsreise nach Deutschland begleiten. In Hamburg wird die Großmutter ihre Kindheitsgeschichte erzählen. Als sie jedoch einen Schwächeanfall erleidet, schlüpft Mary Ann in deren Rolle und erzählt von der behüteten Kindheit in Eppendorf, dem Beginn der Nazi-Herrschaft, über die Deportation ins Ghetto Theresienstadt und in das KZ Auschwitz, von der Befreiung in Mauthausen bis zur Emigration nach New York und dem Aufbau einer neuen Existenz.

Das Stück erzählt vom Glück des Überlebens. Es thematisiert darüber hinaus den Tod der nahezu letzten Zeitzeugen auf einer sehr persönlichen Ebene. Die Enkelin hat Angst um ihre Großmutter. Sie beschäftigt sich ebenso mit der Aufgabe, vor der die nachfolgenden Generationen stehen: Die Geschichten aus ihrer Sicht zu erzählen, damit die Erinnerung lebendig bleibt.

Die Aufführung dauert 45 Minuten. Im Anschluss sprechen Schauspielerin Florentine Weihe, Co-Regisseur Herbert Enge und Astrid Betz, wissenschaftliche Mitarbeiterin des Memoriums, über das Theaterstück sowie die Situation an Nürnberger Schulen in der NS-Zeit.

Weitere Informationen zum Stück sowie zum Kartenverkauf unter
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Das Stück ist geeignet für Jugendliche ab 14 Jahren.