Geschichte am Telefon
Telefonsprechstunde am Memorium Nürnberger Prozesse
Das Memorium Nürnberger Prozesse bietet zwei Telefonsprechstunden an, in denen ein Experte des Kunst- und Kulturpädagogischen Zentrums der Museen in Nürnberg etwa 10 Minuten ein ausgewähltes Thema vorstellt und anschließend für Fragen zur Verfügung steht.
Durch die Corona-Pandemie war auch das Memorium Nürnberger Prozesse, das am historischen Ort über die Gerichtsverfahren 1945-49 gegen führende Vertreter des nationalsozialistischen Regimes informiert, lange geschlossen. Zwar sind Museumsbesuche nun wieder erlaubt, doch dürfen vorerst noch keine Führungen stattfinden. Dadurch entfällt auch das persönliche Gespräch zwischen den Museumspädagogen und dem Publikum, die Möglichkeit für Nachfragen und detailliertere Erläuterungen bestimmter Sachverhalte fehlt. Hier soll die Telefonsprechstunde Abhilfe schaffen und vertiefte Schlaglichter auf die Nürnberger Prozesse werfen:
Dienstag, 19. Mai 2020, 16 - 17 Uhr
Von Nürnberg bis in die Gegenwart
Dieser Kurzvortrag erklärt, welche Bedeutung die sogenannten Nachfolgeprozesse hatten, welche Entwicklung zu internationalen Gerichtshöfen führte und was die "Nürnberger Prinzipien" sind.
Mittwoch, 27. Mai 2020, 16 - 17 Uhr
Angeklagte und Anklagepunkte
Dieser Kurzvortrag stellt die Hauptkriegsverbrecher vor, die in Nürnberg auf der Anklagebank saßen, erläutert, welche Verbrechen ihnen zur Last gelegt wurden und mit einem Blick auf exemplarische Fälle wie die jeweiligen Urteile erklärbar sind.
Interessierte erreichen das Memorium unter Telefon (09 11) 231 - 2 86 12. Das Angebot ist kostenlos.
Weitere Themen und Termine sind in Planung.