
Remembering Srebrenica – Erinnern durch Kunst
Vortrag und Künstlergespräch mit Robert McNeil
Am 20. November 2019 jährt sich die Eröffnung des "Nürnberger Hauptkriegsverkriegsverbrecherprozesses" zum 74. Mal. Bereits während des Zweiten Weltkriegs und auch anschließend in den Nürnberger Prozessen griff man auf forensische Tatortuntersuchungen zurück. Der Internationale Strafgerichtshof für das ehemalige Jugoslawien setzte diese Tradition fort.
Der Forensiker Robert McNeil arbeitete in der Beweissicherung für dieses Tribunal: 1995 war er zusammen mit einem internationalen Team aus Expertinnen und Experten in Srebrenica und sammelte Beweise, um das später als Völkermord eingeordnete Massaker vor dem Jugoslawientribunal zur Anklage zu bringen. In einem Vortrag berichtet er über seine Arbeit in Srebrenica und erläutert wie wichtig forensisches Beweismaterial für Gerichte ist. Nach seinem Ruhestand ließen ihn die Bilder aus dieser Zeit nicht los und er begann seine Erfahrungen durch Kunst zu verarbeiten. In einem Gespräch mit Rebecca Weiß, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Memorium Nürnberger Prozesse, spricht er über seine Gemälde und seine persönliche Form der Aufarbeitung.
Ort der Veranstaltung
Memorium Nürnberger Prozesse, Saal 600
Bärenschanzstr. 72
Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt, wird aber simultan ins Deutsche übersetzt.
Um Anmeldung wird gebeten unter Tel. (0911) 231 - 28 614 oder per E-Mail
memorium@stadt.nuernberg.de
Das Memorium ist auf Barrierefreiheit geprüft. Mehr erfahren Sie unter
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oder Tel. (0911) 231 - 28 614
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- Kosten
- Eintritt frei