
Volkstumspolitik und Völkermord
Der Prozess gegen das Rasse- und Siedlungshauptamt der SS
Referentin: Dr. Alexa Stiller, Historikerin
Im Mittelpunkt des Prozesses gegen das SS-Rasse- und Siedlungshauptamt stand die nationalsozialistische Volkstumspolitik in den eroberten Ostgebieten. Verhandelt wurde sowohl die genozidale Politik in den annektierten polnischen Gebieten als auch im Zuge der sogenannten "Eindeutschung" vorgenommene Zwangsmaßnahmen wie Verschleppung "rassisch wertvoller" polnischer Waisenkinder, Schwangerschaftsabbrüche bei "Ostarbeiterinnen" und die Bevölkerungsverschiebungen nicht eindeutschungsfähiger "Fremdvölkischer". Darüber hinaus beschäftigte sich das Gericht mit dem "Generalplan Ost", der die Radikalität und Vernichtungsbereitschaft der nationalsozialistischen "Germanisierungspolitik" im Osten verriet. Die Urteile gegen die dreizehn hohen Beamten von SS-Organisationen fielen erstaunlich milde aus.
Kostenlose Platzkarten sind frühestens vier Wochen vor Veranstaltungstermin an der Kasse des Memoriums erhältlich oder können unter Telefon (0911) 321 - 79 372 reserviert werden.
Reservierte Karten müssen spätestens 30 Minuten vor Veranstaltungsbeginn abgeholt werden. Einlass ist jeweils 30 Minuten vor Veranstaltungsbeginn.
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- Kosten
- Eintritt frei