Alfried Krupp von Bohlen und Halbach im Krupp-Prozess 1947. Bildnachweis: Stadtarchiv Nürnberg
Donnerstag, 13. Oktober 2016, 18.30 Uhr

"Sklavenarbeit" für die Industrie
Die Verfahren gegen Krupp, I.G.-Farben und Flick

Referentin: Ingrid Böhm, Diplom-Bibliothekarin

In drei Verfahren wurden führende Manager erfolgreicher Unternehmen des "Dritten Reiches" für ihr Verhalten strafrechtlich zur Verantwortung gezogen. Im Mittelpunkt der Prozesse standen zwei Anliegen: Die enge Verwicklung der deutschen Wirtschaftselite mit der NS-Führung, zum Anderen der Nachweis über die massenhafte Ausbeutung von Zwangsarbeitern sowie die Plünderung fremden Vermögens. Ziel der Ankläger war der Nachweis, inwieweit private Wirtschaftsunternehmen das NS-Terrorregime unterstützt und somit den Krieg möglich gemacht und daraus eine nachhaltige Profitmaximierung der jeweiligen Unternehmen gewonnen hatten.

Kostenlose Platzkarten sind frühestens vier Wochen vor Veranstaltungstermin an der Kasse des Memoriums erhältlich oder können unter Telefon (0911) 321 - 79 372 reserviert werden.

Reservierte Karten müssen spätestens 30 Minuten vor Veranstaltungsbeginn abgeholt werden. Einlass ist jeweils 30 Minuten vor Veranstaltungsbeginn.

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Kosten
Eintritt frei