Prozess gegen die Süd-Ost-Generäle in Nürnberg, 1947. Bildnachweis: National Archives, College Park, MD, USA
Donnerstag, 22. September 2016, 18.30 Uhr

"Ohne Schonung und völkerrechtliche Rücksichtnahme"
Die Prozesse gegen Hitlers Generalität

Referent: Otto Böhm, Politikwissenschaftler

Die im Rahmen der deutschen Besatzungspolitik in Südosteuropa verübten Verbrechen durch die Wehrmacht – Geiselerschießungen, Raub, Deportation und die Ermordung von Kriegsgefangenen – wurde im Verfahren gegen die Südost-Generäle verhandelt. Deshalb wurde das Verfahren gegen Wilhelm List und andere auch als "Geiselmordprozess" bekannt. Im Fall Nr. 12, dem so genannten OKW-Prozess, waren ebenfalls wegen Kriegsverbrechen vierzehn hohe Wehrmachtsangehörige angeklagt. In beidenProzessen stand das Kriegsvölkerrecht im Mittelpunkt der Auseinandersetzung zwischen dem Ankläger Telford Taylor und den Verteidigern, namentlich Hans Laternser.

Kostenlose Platzkarten sind frühestens vier Wochen vor Veranstaltungstermin an der Kasse des Memoriums erhältlich oder können unter Telefon (0911) 321 - 79 372 reserviert werden.

Reservierte Karten müssen spätestens 30 Minuten vor Veranstaltungsbeginn abgeholt werden. Einlass ist jeweils 30 Minuten vor Veranstaltungsbeginn.

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Kosten
Eintritt frei