Die Mörder sind unter uns
Regie: Wolfgang Staudte, SBZ 1946, 91 Minuten
Der erste deutsche Spielfilm nach dem Zweiten Weltkrieg feierte seine Uraufführung am 15. Oktober 1946, nur einen Tag vor der Vollstreckung der ersten Nürnberger Todesurteile gegen führende Repräsentanten des NS-Staates. In den Ruinen der zerstörten Stadt Berlin gedreht war dieser "Trümmerfilm" zugleich die erste filmische Auseinandersetzung mit der nationalsozialistischen Vergangenheit. Der Film fordert die juristische Aufarbeitung der deutschen Kriegsverbrechen und stellt die Frage nach individueller Verantwortung. Trotz des sich verschärfenden Ost-West-Konflikts stellt er die Aufarbeitung als gesamtdeutsche Aufgabe dar. "Die Mörder sind unter uns" verhalf der 20-jährigen Hauptdarstellerin Hildegard Knef zu einer internationalen Filmkarriere.
Filmeinführung durch Steffen Liebscher, Historiker und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Memorium Nürnberger Prozesse.
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