Geschichtsrevisionismus und Gewalt
Motive der Zerstörung von Geschichte und Gedenken durch rechten Terror
Die Veranstaltung verbindet einen Kurzvortrag im Saal 600 mit der Besichtigung der Wechselausstellung "'Verräter' oder 'Helden'? Fritz Bauer und der 'Prozess um den 20. Juli 1944'" im Cube 600. PD Dr. Imanuel Baumann, Leiter des Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände, erläutert in seinem Vortrag, wie Rechtsextremistinnen und Rechtsextremisten seit 1945 versucht haben, die Auseinandersetzung mit den nationalsozialistischen Verbrechen gewaltsam zu verhindern. Ihr Denken und Handeln bezog sich unter anderem auf die im Saal 600 verurteilten Hauptkriegsverbrecher oder Geschichtsrevisionisten wie Otto Ernst Remer. Der Prozess gegen Remer im Jahr 1952 – angeklagt von Generalstaatsanwalt Fritz Bauer – steht anschließend im Mittelpunkt des Ausstellungsrundgangs.
Ort der Veranstaltung:
Saal 600
Um Anmeldung wird gebeten unter Tel. (0911) 231 - 28 614 oder per E-Mail
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Ausstellung "'Verräter' oder 'Helden'? Fritz Bauer und der 'Prozess um den 20. Juli 1944'"
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- Eintritt frei