Die Nürnberger Prozesse werden zunächst in einer Führung durch die Ausstellung vorgestellt und gemeinsam diskutiert. Im Anschluss daran wird die Verfolgung von NS-Verbrechen seitens der bundesdeutschen Justiz der Bundesrepublik genauer betrachtet. Nur zögerlich nahm die Justiz die Aufarbeitung von NS-Verbrechen in Angriff. Eine Wende brachte der sogenannte Auschwitz-Prozess, 1963–65 in Frankfurt: Hier wurden Angehörige des Lagerpersonals in Auschwitz von einem deutschen Gericht zur Verantwortung gezogen und rechtskräftig verurteilt.
Im gemeinsamen Gespräch oder alternativ in der Gruppenarbeit werden die Vorgeschichte, der Ablauf und die gesellschaftliche Bedeutung des großen Prozesses in Frankfurt/Main eingehend analysiert. Im dreistündigen Programm wird zusätzlich die Arbeit des hessischen Generalstaatsanwaltes Fritz Bauer dargestellt. Im vierstündigen Gespräch wird darüber hinaus auch der Majdanek-Prozess (1975–1981 in Düsseldorf) behandelt.
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- Zielgruppen:
Das Programm ist ab der 9. Klasse und für Studierende/ Erwachsene geeignet.
- Partner:
Akademie Caritas-Pirckheimer-Haus (CPH)
Menschenrechtsbüro der Stadt Nürnberg (MRB)
Nürnberger Menschenrechtszentrum e.V. (NMRZ)