Die deutschen Eliten vor Gericht
Die Nürnberger Nachfolgeprozesse

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In 12 Nachfolgeprozessen wurden 177 hochrangige Mediziner, Juristen, Industrielle, SS- und Polizeiführer, Militär, Beamte und Diplomaten angeklagt.

Von 1946–49 führten die Vereinigten Staaten die sogenannten Nürnberger Nachfolgeprozesse durch. Anklagepunkte waren wie im "Hauptkriegsverbrecherprozess" das Führen eines Angriffskriegs, Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Die Verfahren zeigen, in welchem Ausmaß die NS-Gewaltherrschaft von den deutschen Führungsschichten getragen wurde. Angeklagt waren Generäle, Ärzte, Diplomaten, Juristen und Industrielle, Regierungsfunktionäre sowie SS- und Polizeiführer. So unterschiedlich die Urteile auch ausfielen – 1958 wurde der letzte Inhaftierte aus dem Gefängnis entlassen.

In der Dauerausstellung werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Nachfolgeprozesse untereinander sowie im Vergleich zum "Hauptkriegsverbrecherprozess" herausgearbeitet. In der dreistündigen Version werden vertieft die Verbrechen der Wehrmacht behandelt. Im vierstündigen Programm beschäftigt sich die Gruppe zusätzlich mit dem Einsatzgruppen-Prozess. Es können auch andere Schwerpunkte wie beispielsweise zu den Industriellen-Prozessen vereinbart werden.

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Zielgruppen:

Das Programm ist ab der 9. Klasse, für Studierende/ Erwachsene und Bundeswehr geeignet.

Partner:

Akademie Caritas-Pirckheimer-Haus (CPH)
Menschenrechtsbüro der Stadt Nürnberg (MRB)
Nürnberger Menschenrechtszentrum e.V. (NMRZ)