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Im Zentrum dieses moderierten Programms steht der Nürnberger "Hauptkriegsverbrecherprozess".

Im Verlauf der Nürnberger Prozesse wurde der Weltöffentlichkeit das ganze Ausmaß der nationalsozialistischen Verbrechen vor Augen geführt. Bereits bei der Gründung des Gerichtshofs hatten sich die Alliierten die Aufklärung der Verbrechen, die Bestrafung der Verantwortlichen und die Abschreckung in der Zukunft als Ziele gesetzt. In Deutschland wurden die Prozesse allerdings weitgehend ignoriert oder mit Skepsis bis hin zu offener Ablehnung betrachtet. Viele sprachen von "Siegerjustiz".

Im Zentrum dieses moderierten Programms steht der Nürnberger "Hauptkriegsverbrecherprozess". In Kleingruppen werden Ausschnitte aus den Anklage- und Verteidigungsschriften sowie aus den Urteilsbegründungen analysiert. Im gemeinsamen Gespräch steht die Frage nach der Bedeutung der Nürnberger Prozesse für die Nachkriegszeit bis hin zur Gegenwart zur Diskussion.

Das Programm besteht aus einer Führung durch die Ausstellung und den Saal 600 sowie aus Seminareinheiten im Studienraum.

In der dreistündigen Version erfolgt zusätzlich eine Auseinandersetzung mit den (völker-)rechtlichen Grundlagen der Nürnberger Prozesse. In der vierstündigen Version ist darüber hinaus der Vorbildcharakter der Nürnberger Prozesse für den heutigen Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag Thema.

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Zielgruppen:

Das Programm ist ab der 9. Klasse und für Studierende/ Erwachsene geeignet.

Partner:

Geschichte Für Alle e.V. Institut für Regionalgeschichte (GFA)