Das Team des Memoriums Nürnberger Prozesse hat die Corona-bedingte Schließzeit genutzt und eine neue Videoreihe erarbeitet. In fünf Videos beantworten Mitglieder des wissenschaftlichen Teams Fragen, die immer wieder von Besucherinnen und Besuchern des Memoriums gestellt werden.
Die erste Frage übernimmt Leiterin Henrike Claussen und beantwortet die wohl am meisten gestellte Frage überhaupt: Wie sah der Saal 600 eigentlich zur Zeit der Nürnberger Prozesse aus?
Im Video gibt es auch einen kleinen Einblick in die weiteren Planungen des Memoriums zum Saal 600.
Im zweiten Teil beantwortet Rebecca Weiß, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Memorium Nürnberger Prozesse, folgende Frage: Warum fanden die Nürnberger Prozesse eigentlich ausgerechnet in Nürnberg statt? Lena Hartung übersetzt die Antworten in deutsche Gebärdensprache. Das Video wurde zuerst für den Internationalen Museumstag 2020 veröffentlicht.
Die dritte Frage beantwortet Axel Fischer, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Memorium Nürnberger Prozesse. Es geht dabei um den Vorwurf der Siegerjustiz und was dazu im Kontext der Nürnberger Prozesse zu entgegnen ist.
Der vierte Teil fragt nach dem wechselvollen Umgang der Deutschen mit den Nürnberger Prozessen. Steffen Liebscher, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Memorium Nürnberger Prozesse, beantwortet die Frage: "Wie reagierte die deutsche Bevölkerung auf die Nürnberger Prozesse?"
Im letzten Teil der Reihe beantwortet Sophia Brostean-Kaiser, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Memorium Nürnberger Prozesse, die Frage: "Was haben die Nürnberger Prozesse mit den Menschenrechten zu tun?" Es ist wichtig sich über die eigenen Rechte in der eigenen Sprache informieren zu können. Deswegen wurde das Video in Deutsche Gebärdensprache übersetzt, sodass möglichst alle Menschen beteiligt sein können – ganz im Sinne der Menschenrechte.
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