Städtebau im Nationalsozialismus
Angriff, Triumph, Terror im europäischen Kontext 1933–1945
Städtebau war ein fundamentales Instrument der NS-Diktatur und muss in seinen wesentlichen Funktionen, seiner außerordentlichen Wandelbarkeit und im Kontext anderer europäischer Diktaturen jener Zeit betrachtet werden. Zwischen 1933 und 1945 wechselten mehrfach die großen Themen des Städtebaus, die wichtigsten Akteure, die betroffenen Städte, die Programme und Praktiken, die Gewinner und Verlierer. Anknüpfend an Forschungen zum Städtebau unter Stalin, Mussolini, Salazar und Franco plädiert das Forschungsprojekt für einen komplexeren Blick auch und gerade auf die bekanntesten Hinterlassenschaften der NS-Herrschaft.
Auf dem Podium
Prof. Dr. Harald Bodenschatz ist Stadtplaner und Sozialwissenschaftler und war von 1995 bis 2011 Professor an der TU Berlin.
Victoria Grau (M.Sc.) ist Urbanistin und arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Bauhaus-Universität Weimar.
Dr. Christiane Post ist Kunsthistorikerin und seit 2010 Privatdozentin an der Bergischen Universität Wuppertal.
Prof. Dr. Max Welch Guerra hat als Professor den Lehrstuhl Raumplanung und Raumforschung an der Fakultät Architektur und Urbanistik der Bauhaus-Universität Weimar inne.
Moderation
Priv.-Doz. Dr. phil. habil. Imanuel Baumann, Abteilungsleiter Erinnerungskultur und Zeitgeschichte, Leiter des Dokumentationszentrums Reichsparteitagsgelände
Prof. Dr. Hans-Joachim Wagner, Leitung Stabsstelle Ehemaliges Reichsparteitagsgelände, Stadt Nürnberg, Die Bürgermeisterin, Geschäftsbereich Kultur
Ort der Veranstaltung
Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände
Bayernstraße 110
90478 Nürnberg
Anmeldung
Eine Anmeldung wird empfohlen, per E-Mail an
dokumentationszentrum@stadt.nuerberg.de
oder unter Tel. (0911) 231 - 75 38
- Kosten
- Eintritt frei