
Besuchenden wie Spaziergängern steht ab sofort das inklusive "Café Arthur im Dokuzentrum" zur Verfügung, das von der noris gastro gGmbH betrieben wird. Das barrierefrei zugängliche Café im Eingangsbereich des Dokuzentrums (Level 0) bietet mit großen Fensterfronten einen Blick auf den Dutzendteich und bei geeignetem Wetter auch Sitzplätze im Freien. Neben Kaffee und Kuchen hat es verschiedene Getränke und kleine Snacks im Angebot. Es ist zunächst geöffnet Dienstag bis Samstag von 10.00 bis 14.30 Uhr und kann auch unabhängig von einem Museumsbesuch genutzt werden.
Das Café ist nach dem 1919 geborenen Arthur Brunner benannt, einem Nürnberger mit Behinderung. 1941 wurde er im Alter von 22 Jahren im Rahmen der sogenannten Euthanasie von den Nationalsozialisten ermordet. In der Moltkestraße 25, seinem Nürnberger Wohnort, erinnert heute ein Stolperstein an Arthur Brunner.
Arthur Brunner: Stolpersteine
Gerade im ehemaligen NS-Bau Kongresshalle soll das inklusive Konzept des Cafés Menschen mit Behinderung einbinden und so ein Zeichen für eine offene, freie und demokratische Gesellschaft setzen. Mittendrin und dabei ist das Motto, das einen Umgang auf Augenhöhe und mit Respekt zwischen allen Menschen zum Ziel hat. Im Team werden mittelfristig bis zu zehn Menschen mit einer Einschränkung bei den verschiedenen Aufgaben eines Gastronomiebetriebs Teilhabe am Arbeitsleben finden.
Außerhalb der Öffnungszeiten finden Sie einen Automaten mit Snacks und Getränken im Pausenbereich auf Level 1.