Kriege als Zäsuren
80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs
Am 8. Mai 1945 kapitulierte die deutsche Wehrmacht bedingungslos. In den Nürnberger Prozessen wurden Vertreter des NS-Regimes für die Entfesselung eines Angriffskriegs und die nationalsozialistischen Massenverbrechen zur Verantwortung gezogen. Wie tief aber reichte die Zäsur von 1945? Und welche Auswirkungen hatte das Ende des Kalten Kriegs im Jahr 1990? Ergeben sich aus der Analyse beider Einschnitte Schlussfolgerungen für die Gegenwart und die Wiederkehr des Kriegs seit den 1990er Jahren?
Nach einem Grußwort des Oberbürgermeisters der Stadt Nürnberg, Marcus König, nimmt eine Podiumsdiskussion das lokale Geschehen von 1945 in den Blick und fragt nach der Bedeutung des Kriegsendes als gesellschaftlicher Zäsur. Der Krieg in der Ukraine und die Konfliktlage im Nahen Osten werfen dabei neue Fragen auf.
Auf dem Podium
Prof. Dr. Ulrich Herbert ist emeritierter Professor für Geschichte an der Universität Freiburg. Er ist Autor des Buchs "Geschichte Deutschlands im 20. Jahrhundert" und Herausgeber der Reihe "Europäische Geschichte im 20. Jahrhundert".
Prof. Dr. Gabriele Metzler ist Inhaberin des Lehrstuhls Geschichte Westeuropas und der transatlantischen Beziehungen an der Humboldt-Universität zu Berlin.
Dr. Arnold Otto ist Leiter des Stadtarchivs Nürnberg.
Moderation
Nina Landhofer ist Redakteurin beim Bayerischen Rundfunk, Redaktion Ausland und politischer Hintergrund.
Anmeldung
Eine Anmeldung wird empfohlen, per E-Mail an
dokumentationszentrum@stadt.nuerberg.de
oder unter Tel. (0911) 231 - 75 38
- Kosten
- Eintritt frei