Ruth Weiss, geboren 1924 in einer jüdischen Familien in Fürth, verlässt im Alter von elf Jahren Deutschland gerade noch rechtzeitig mit ihrer Mutter und ihrer älteren Schwester Margot. Sie folgen dem Vater, der bereits seit 1933 in Johannesburg in Südafrika lebt und arbeitet. Der Schock, gerettet zu werden aber auf massiven Rassismus in Südafrika zu stoßen, macht Ruth Weiss zu einer lebenslangen Aktivistin für Menschenrechte und das Recht auf Selbstbestimmung. Sie wird Journalistin und bleibt auch im Alter von 98 Jahren aktiv. Am 5. Juli 2022 wurde sie vom PEN-Zentrum deutschsprachiger Autoren im Ausland, von der Ruth Weiss Gesellschaft und Nürnbergs Oberbürgermeister Marcus König geehrt und erhielt die Festschrift "Wandernde zwischen den Welten. Erinnerungen und Betrachtungen aus vier Kontinenten". Im Mittelpunkt der Aufzeichnung dieser Feierstunde stehen die Laudatio von Prof. Andrei Markovits sowie Ruth Weiss eigene Rede.
Mehr Informationen zu Ruth Weiss gibt es in einem Beitrag des Museenblogs
Gegen den Hass und für die Menschenrechte
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