Veranstaltung

Artikel 1 der Erklärung der Menschenrechte: Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren.
Mittwoch, 4. März 2020, 18.30 Uhr

Zwangsarbeit und menschenunwürdige Arbeit

Zwangsarbeit existiert in vielfacher Form in vielen Teilen der Welt. Mehr als 27 Millionen Menschen leben heute weltweit in Sklaverei. Sie sind in den Fängen von Menschenhändlern und haben keine Möglichkeit, ihrem Schicksal zu entfliehen. In vielen Kontexten profitieren Menschen, die im Wohlstand leben, von der Zwangsarbeit vieler, die Waren für den Alltag produzieren. Wie sieht Zwangsarbeit heute aus und welche Möglichkeiten gibt es, individuell und politisch diesen Produktions- und Profitkreislauf von Zwangsarbeit zu durchbrechen? Unter welchen Bedingungen arbeiten auch in Deutschland Menschen unter Zwang? Was lässt sich gegen menschenunwürdige Arbeitsbedingungen unternehmen?

Maik Pflaum, Politikwissenschaftler bei der Christlichen Initiative Romero, gibt Auskunft über Arbeitsrechte in der globalen Bekleidungsindustrie sowie zu neueren Entwicklungen in der Spielzeugbranche.
Christine Burmann, Stabstelle Menschenrechtsbüro/ Frauenbeauftragte der Stadt Nürnberg, befasst sich mit der Situation von Frauen, die unter falschen Versprechungen nach Deutschland gelockt werden.
Moderation: Prof. Michael Krennerich, Lehrstuhl Menschenrechte und Menschenrechtspolitik FAU Erlangen.

In Kooperation mit dem Menschenrechtsbüro und der Frauenbeauftragten der Stadt Nürnberg und dem Nürnberger Menschenrechtszentrum.

Eine Anmeldung wird empfohlen, nur so können wir Ihnen einen Sitzplatz garantieren. Unter (0911) 231 - 75 38 oder
dokumentationszentrum@stadt.nuernberg.de

Kosten
Eintritt frei