
Leben rund um das Valka-Lager in den 1950er Jahren
Zeitzeuginnen erinnern sich
Sie waren Kinder in den Steinbaracken neben dem damals berühmt-berüchtigten Valka-Lager im Südosten Nürnbergs, das in der Nachkriegszeit für "heimatlose Ausländer" und sogenannte "Displaced Persons" eingerichtet worden war. Die Schwestern Monika und Olga Tomic und die Schwestern Anna Brusnyka und Maria Schwetz waren Nachbarskinder und besuchten dieselbe Schule. Und doch unterscheiden sich ihre Geschichten deutlich voneinander: Anna und Maria, die ihren Eltern häufig halfen, deutsche Formulare auszufüllen, denken an Sprachbarrieren. Monika und Olga erinnern sich an eine sehr glückliche Zeit, in der sie in Freiheit viel draußen spielen konnten. Alle vier wissen jedoch noch, wie hilfsbereit die Familien untereinander das Wenige, das sie hatten, teilten.
Die Zeitzeuginnen erzählen von der Zeit, als Menschen aus vielen verschiedenen Nationen in Nürnberg auf die Ausreisepapiere warteten. Astrid Betz und Nina Lutz vom Dokumentationszentrum moderieren das Gespräch.
Ort der Veranstaltung
Gemeinschaftshaus Langwasser
Glogauer Straße 50
90473 Nürnberg
Eine Anmeldung ist nötig unter (0911) 231 - 75 38 oder
dokumentationszentrum@stadt.nuernberg.de
Wichtiger Hinweis
Für die Veranstaltung gelten die aktuellen Corona-Bestimmungen. Bitte informieren Sie sich vorab unter:
Informationen für Ihren Besuch
- Kosten
- Eintritt frei