Das vergessene Verbrechen
Das Schicksal der sowjetischen Kriegsgefangenen im Zweiten Weltkrieg und nach 1945
In seiner 45-minütigen Dokumentation "Das vergessene Verbrechen" widmet sich Filmemacher Andreas Christoph Schmidt einer der größten Opfergruppen des Zweiten Weltkriegs. Mehr als 5 Millionen sowjetische Soldaten gerieten seit dem Beginn des Vernichtungskriegs der Wehrmacht am 22. Juni 1941 in deutsche Gefangenschaft. Mehr als 60 Prozent überlebten ihre Gefangenschaft nicht. In seinem 2017 mit dem Grimme-Preis ausgezeichneten Film gelingt dem Dokumentarfilmer eine eindrucksvolle Erzählung über dieses Verbrechen des Nationalsozialismus und über Gründe, warum es in Vergessenheit geriet.
Im Anschluss an die Filmvorführung findet ein Gespräch statt zwischen Jörg Morré, Leiter des Deutsch-Russischen Museums Berlin-Karlshorst, und Andreas Christoph Schmidt. Sie sprechen über den Film, seine Rezeption und wie er sich einbettet in die öffentliche Erinnerung an den Nationalsozialismus, in der die brutale Behandlung der sowjetischen Kriegsgefangenen kaum eine Rolle spielt.
Eine Anmeldung wird empfohlen, nur so können wir Ihnen einen Sitzplatz garantieren. Unter (0911) 231 - 75 38 oder
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- Kosten
- Eintritt frei