Sound der Freiheit
Jazz im Nationalsozialismus
Jazz, das war der Sound der Freiheit. Die Nationalsozialisten wollten Saxophone verbieten, sperrten Jazz-Fans ein und immer wieder gab es Razzien bei Konzerten. Jazz wurde schon deshalb bekämpft, weil er aus Amerika stammte und viele Musiker Farbige oder jüdischer Konfession waren. Bereits 1935 wurde deutschen Radiostationen verboten, "Negerjazz" zu senden – die Anti-Jazz-Sendung "Vom Cakewalk zum Hot" sollte mit besonders eindringlichen Musikbeispielen abschreckend wirken. Vergeblich. Das Genre konnte sich – teils im Verborgenen – behaupten. Bereits kurz nach Ende des Kriegs erklangen auch im Nürnberger Opernhaus wieder Big Band-Klänge.
Die Big Band der Hochschule für Musik Nürnberg präsentiert einen musikalischen Einblick in Un-Erhörtes und Verbotenes aus der Welt des Jazz während der Zeit des Nationalsozialismus.
Kartenvorverkauf:
Theaterkassen im Opern- und Schauspielhaus
Online-Kartenbestellung
Abendkasse ab 18 Uhr im Dokumentationszentrum
- Kosten
- 12 EUR/ 9 EUR ermäßigt