Frontansicht des Nürnberger Opernhauses während der NS-Zeit. Bildnachweis: Stadtarchiv Nürnberg, F 3/1937 IX 6-13
Samstag, 18. Februar 2023, 13 Uhr

Hitler.Macht.Oper

Sonderführung durch das Opernhaus

Dieser Rundgang durch das Nürnberger Opernhaus wurde in Kooperation mit dem Staatstheater Nürnberg erstmals begleitend zur Ausstellung "HITLER.MACHT.OPER" konzipiert, die 2018 im Dokumentationszentrum gezeigt wurde. 1905 als damals modernstes Opernhaus Europas eröffnet, wurde das Nürnberger Haus zu einem zentralen Ort nationalsozialistischer Propaganda in der "Stadt der Reichsparteitage": 1934/35 wurde es auf Wunsch und nach Maßgabe von Adolf Hitler umgebaut und erhielt Sondermittel, um im Sinne der NS-Ästhetik mustergültige Inszenierungen unter anderem der Meistersinger von Nürnberg herauszubringen.

Am 31. August 1944 fand mit einer Aufführung der Götterdämmerung die vorerst letzte Vorstellung statt. Am 25. Januar 1945 wurde das Opernhaus schließlich durch die Luftangriffe der Alliierten beschädigt. Die Sonderführung mit Axel Emmerling vom Staatstheater Nürnberg geht den immer noch sichtbaren, aber auch unsichtbaren Spuren der NS-Zeit im Opernhaus nach.

Treffpunkt:
Kassenhalle im Opernhaus
Richard-Wagner-Platz 2–10
90443 Nürnberg

Kartenvorverkauf:
Theaterkassen im Opern- und Schauspielhaus oder
Online-Ticket kaufen

Wichtiger Hinweis
Diese Sonderführung ist nicht barrierefrei.

Dauer
90 Minuten
Kosten
9,90 EUR/ 4,95 EUR ermäßigt