Veranstaltung

Buchempfehlung durch die HJ in einer Kölner Volksschule. Bildnachweis: Historisches Archiv der Stadt Köln, Zeitgeschichtliche Sammlung Bild-Alben
Donnerstag, 12. Mai 2016, 17 Uhr

Schulzeit in der NS-Diktatur

In den Jahren der NS-Diktatur war der Schulunterricht in starkem Maße politisiert, da die führenden NS-Repräsentanten der Formierung und Prägung besonders der ins "Dritte Reich" wachsenden Generation eminente Bedeutung beimaßen. Kaum ein Unterrichtsfach, das nicht durch NS-Ideologie beeinflusst wurde. Ausgrenzung und Verfolgung von Menschen waren Teil des Alltags, wurden von der Schule selbst organisiert – genauso wie der rücksichtslose Einsatz von Schülern für den Krieg. Andererseits wiederum bot Schule auch Freiräume für Skepsis und Gegendenken. Schülerinnen und Schüler, die in den 1930er und 1940er Jahren in Nürnberg und Umgebung zur Schule gingen, sprechen miteinander und mit dem Publikum über ihren damaligen Schulalltag und das Aufwachsen im Nationalsozialismus.

Moderation: Dr. Mathias Rösch, Schulmuseum Nürnberg, und Dr. Ingmar Reither, Kunst- und Kulturpädagogisches Zentrum der Museen in Nürnberg

<link http: museen.nuernberg.de dokuzentrum kalender-details schule-im-nationalsozialismus-1007 _top internal-link>Informationen zur Ausstellung "Schule im Nationalsozialismus"

Kosten
Eintritt frei