Rosas Glaube an ein Leben vor dem Tod
Rosa Luxemburg wurde 1871 in einer jüdischen Familie in Zamosc im damaligen Russischen Kaiserreich geboren. Früh begann sie sich politisch zu engagieren zuerst in der polnischen und ab 1898 in der deutschen Sozialdemokratie. Sie sah in Massenstreiks das geeignetste Mittel sozialpolitische Veränderungen und ihre Antikriegshaltung zu demonstrieren. Mit dem Beginn des Ersten Weltkriegs gründete sie die "Gruppe Internationale", aus der der Spartakusbund als oppositionelle Gruppe innerhalb der Sozialdemokraten hervorging. Anfang 1919 gründete sie zusammen mit Karl Liebknecht die Kommunistische Partei Deutschlands. Nach der Niederschlagung des Spartakusaufstandes wurden Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht von präfaschistischen Freikorps-Soldaten am 15. Januar 1919 in Berlin ermordet.
Ihr Engagement für soziale Gerechtigkeit und ein selbstbestimmtes Leben bleibt aktuell. Michael Herrschel (Stimme) und Sirka Schwartz-Uppendieck (Klavier) gestalten eine musikalische Hommage an Rosa Luxemburg: mit revolutionären Liedern von Weill, Eisler und Dessau, mit romantischer Klaviermusik – sie war leidenschaftliche Beethoven-Verehrerin – und mit dem spannenden Stationen-Text "Rosa oder Die versprochene Welt" von Michael Herrschel, der Schlaglichter auf Rosa Luxemburgs Biografie wirft.
Ort der Veranstaltung
Akademie Caritas-Pirckheimer-Haus
Königstr.64
90402 Nürnberg
Eine Anmeldung wird empfohlen unter
dokumentationszentrum@stadt.nuernberg.de
Bei kurzfristigen Anfragen ab Freitag, 12 Uhr bitte telefonische Anmeldung unter (0911) 231 - 75 38.
Kurzfristige Anfragen per Mail können am Wochenende leider nicht bearbeitet werden.
- Kosten
- Eintritt frei