Menschliches Versagen
Film: D 2008, 90 Min., Regie: Michael Verhoeven
Regisseur Michael Verhoeven rekonstruiert in seinem Film "Menschliches Versagen" den Verbleib von Hab und Gut der jüdischen Bevölkerung 1933 bis 1945 und zeichnet damit einen gewaltigen Raubzug nach, der dem NS-Regime über acht Milliarden Reichsmark einbrachte. Neben Historikern kommen betroffene Familien und Zeitzeugen zu Wort, die auf eindringliche Weise die wirtschaftlichen und persönlichen Auswüchse der bürokratischen Stigmatisierung und der gezielten Ausbeutung schildern. Dabei steht vor allem die rege Beteiligung und Bereicherung des deutschen Volkes an den Enteignungen sogenannten nicht-arischen Eigentums im Fokus. Nicht selten waren es Nachbarn, die von den Versteigerungen des Besitzes jüdischer Familien profitierten und sich am Elend der Juden bereicherten.
Regisseur Michael Verhoeven stellt sich nach der Filmvorführung den Fragen des Publikums.
- Kosten
- Eintritt frei