Kriegsalltag im besetzten Warschau. Zum historischen Hintergrund wiederentdeckter fotografischer Quellen
Ort: Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände
Im September 1939 war Warschau die erste Millionenstadt Europas, die zum Opfer moderner Luftkriegsführung wurde. Im Januar 1945, als der Zweite Weltkrieg für die Stadt endete, existierte sie nur noch als eine menschenleere Wüste. Dazwischen erstreckt sich die deutsche Besatzungsherrschaft, deren Spuren noch heute tief im kollektiven Gedächtnis Warschaus eingeprägt sind. Vor dem Hintergrund der Fotoausstellung wird der Vortrag die wichtigsten Phasen und Einschnitte dieser Zeit erarbeiten und den Alltag unter täglicher Bedrohung schildern.