Hermann Gradl und die "Großen Deutschen Kunstausstellungen" 1937-44. Eine Erfolgsgeschichte
Ort: Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände
Die "Große Deutsche Kunstausstellung", 1937-44 jährlich in München, war die offizielle Leistungsschau des "Dritten Reiches". Sie präsentierte das gültige Kunstschaffen, das von Hitlers persönlichen Vorstellungen bestimmt war und in der völkisch-rassistischen Ideologie der Nationalsozialisten wurzelte. Hermann Gradl, Direktor der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg, war bei allen acht Ausstellungen vertreten. Sabine Brantl, Leiterin des Archivs im Haus der Kunst München, diskutiert in ihrem Vortrag die äußerst erfolgreiche und lukrative Verbindung zwischen dem "Maler des Führers" und der Verkaufsausstellung.