Julie Meyer, Leo Katzenberger, Miriam Blumenthal – Jüdische Biografien in der Interimsausstellung
Themenführung mit Dr. Astrid Betz und Gebärdendolmetscherin
Welche jüdischen Bürgerinnen und Bürger werden in der Interimsausstellung des Dokumentationszentrums Reichsparteitagsgelände vorgestellt? Dr. Astrid Betz, wissenschaftliche Mitarbeiterin und Kuratorin im Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände, führt durch die Ausstellung und stellt die hier präsentierten jüdischen Bürgerinnen und Bürger vor, die sehr unterschiedliche Schicksale durchlitten. Vereinzelt wie im Fall von Ruth Weiss, deren Familie nach Südafrika emigrierte oder der Stadträtin Julie Meyer, die in die USA einreisen konnte, gelang die Auswanderung. Viele jüdische Bürgerinnen und Bürger wurden in den Jahren 1941 bis 1944 deportiert und ermordet. Die Deportationen erfolgten über den Bahnhof Märzfeld, der für die Reichsparteitagsteilnehmerinnen und -teilnehmer, gebaut worden war, aber genutzt wurde für die Deportationen sowie für die Ankunft der Kriegsgefangenen und Zwangsarbeitenden.
Eine Anmeldung wird empfohlen unter (0911) 231 - 75 38 oder
dokumentationszentrum@stadt.nuernberg.de
Die Veranstaltung findet im Rahmen des Tages der Gehörlosen statt.
- Kosten
- Eintritt frei