Das sogenannte "Waldlager II", eine ehemalige Unterkunft für die Arbeiter, die in den 1930er-Jahren die Parteitagsbauten errichteten, diente als Sammellager für die Deportationen 1941/942. Bildnachweis: Luftbild vom 28. September 1941: NCAP; Einzeichnungen: Martin Küchle
Donnerstag 24. März 2022, 14 Uhr und 16 Uhr

Unsichtbare Geschichte jenseits der Großbauten.

Erinnern an die Deportationen

Führung vom ehemaligen Sammellager zum Bahnhof Märzfeld

Heute erinnert kaum noch etwas an die gewaltvolle Geschichte der Deportationen von über 2000 Jüdinnen und Juden aus Franken in Vernichtungslager und Ghettos im Osten. Die Orte des Leidens auf dem ehemaligen Reichsparteitagsgelände wie das Sammellager sind durch Überbauung verschwunden oder wie der ehemalige Bahnhof Märzfeld in schlechtem Zustand und unzugänglich. Erinnerungszeichen sind rar. Die einstündige Führung rückt diese Orte anlässlich des Jahrestages der Deportation nach Izbica in den Mittelpunkt.

Treffpunkt:
Bushaltestelle Neulandsiedlung (Breslauer Straße Ecke Zollhausstraße)

Eine Anmeldung ist nötig unter
dokumentationszentrum@stadt.nuernberg.de

Wichtiger Hinweis
Für die Führung sowie für den Museumsbesuch gelten stets die aktuellen Corona-Bestimmungen. Bitte informieren Sie sich vor Ihrem Besuch unter:
Hinweise für Ihren Besuch im Dokumentationszentrum


Weiterführende Informationen

Ein Blogbeitrag des Stadtarchivs Nürnberg zum 80. Jahrestag der Deportation nach Izbica am 24. März 1942
Ein Brief aus der Vorhölle

Eine Slideshow des Stadtarchivs Nürnberg erinnert an Ablauf und Opfer.
Deportation nach Izbica am 24. März 1942

Kosten
Die Führungen sind kostenlos.