Im Juni 1999 wurde die auf 18 Millionen DM (neun Millionen Euro) veranschlagte Finanzierung des Projektes Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände endgültig gesichert. Die Bundesrepublik Deutschland, der Freistaat Bayern zusammen mit der Bayerischen Landesstiftung und die Stadt Nürnberg mit dem Bezirk Mittelfranken übernahmen jeweils ein Drittel der Investitionskosten und traten damit gemeinsam in die Verantwortung für diese nationale Aufgabe ein. Die Stadt Nürnberg trägt den laufenden Unterhalt des Dokumentationszentrums.
Die Ausstellung und das angeschlossene Studienforum wurden – auch nach 2001 – nachhaltig gefördert durch:
- Bayerische Landeszentrale für politische Bildung
- Bezirk Mittelfranken
- Landesstelle für nichtstaatliche Museen in Bayern
- Verleger Bruno Schnell/ Verlag Nürnberger Presse
- Stiftung zur Unterstützung des Dokumentationszentrums Reichsparteitagsgelände
- Zukunftsstiftung der Sparkasse Nürnberg
Seit Herbst 2020 wird das Dokumentationszentrum ausgebaut. Wie schon bei der Einrichtung des Dokumentationszentrums teilen sich der Bund, der Freistaat Bayern und die Stadt Nürnberg die Baukosten von 16,8 Millionen Euro. Darin kommt die dauerhafte gemeinsame Verantwortung zum Ausdruck, am weltweit bekanntesten Ort der Selbstinszenierung der Nationalsozialisten auch künftige Generationen über Etablierung, Darstellungs- und Propagandaformen und des Gesellschaftsbilds des NS-Regimes sowie seiner Folgen zu informieren.
Die Erstellung der neuen Dauerausstellung wird mit rund 3,7 Millionen Euro durch den Bund gefördert. Dadurch sind die Projektkosten von 7,4 Millionen Euro zur Hälfte gedeckt, die übrigen Kosten werden mit Anteilen zu je 1,85 Millionen Euro durch den Freistaat Bayern und die Stadt Nürnberg finanziert.