Sowjetische Kriegsgefangene vor ihren Zelten im Winter 1941/42.

Die Interimsausstellung "Nürnberg – Ort der Reichsparteitage. Inszenierung, Erlebnis und Gewalt" thematisiert die bislang wenig bekannte Geschichte der NS-Lager auf dem Reichsparteitagsgelände während des Zweiten Weltkriegs. Das Programm gibt einen Überblick über die unterschiedlichen Lagerkomplexe südlich des Bahnhofs Märzfelds, in die bis 1945 zigtausende Zivilistinnen und Zivilisten sowie Kriegsgefangene aus West-, Süd- und Osteuropa verbracht und teils von dort aus auf Zwangsarbeitsstätten verteilt wurden. Durch die intensive Beschäftigung der Teilnehmenden mit einzelnen Biographien werden die unterschiedlichen Dimensionen von erlebter Gewalt, das Ausmaß des NS-Zwangsarbeitseinsatzes sowie die rassistische Behandlung der Menschen deutlich.

Buchungsanfragen richten Sie bitte an
buchung.dokumentationszentrum@stadt.nuernberg.de

Zielgruppen:

Jugendliche, 8.-13. Klasse, Auszubildende, Studierende, Polizei, Bundeswehr

Dauer:

2 Stunden

Gruppengröße:

max. 25 Personen oder Schulklasse

Kosten:

60 EUR zzgl. 1,50 EUR Eintritt pro Person

Partner:

Geschichte für Alle e.V. – Institut für Regionalgeschichte (GFA)