Frontansicht des Nürnberger Opernhauses während der NS-Zeit. Bildnachweis: Stadtarchiv Nürnberg, F 3/1937 IX 6-13
Samstag, 30. Juni 2018, 14 Uhr

Hitler im Opernhaus

Sonderführung durch das Opernhaus

Begleitend zur Ausstellung "HITLER.MACHT.OPER" führt dieser Rundgang durch das Nürnberger Opernhaus. 1905 als damals modernstes Opernhaus Europas eröffnet, wurde es zu einem zentralen Ort nationalsozialistischer Propaganda in der "Stadt der Reichsparteitage": 1934/35 wurde es auf Wunsch und nach Maßgabe von Adolf Hitler umgebaut und erhielt Sondermittel, um im Sinne der NS-Ästhetik mustergültige Inszenierungen unter anderem der Meistersinger von Nürnberg herauszubringen.

Am 31. August 1944 fand mit einer Aufführung der Götterdämmerung die vorerst letzte Vorstellung statt. Am 25. Januar 1945 wurde das Opernhaus schließlich durch die Luftangriffe der Alliierten beschädigt. Die Sonderführung geht den immer noch sichtbaren, aber auch unsichtbaren Spuren der NS-Zeit im Opernhaus nach.

Treffpunkt:
Kassenhalle im Opernhaus
Richard-Wagner-Platz 2–10
90443 Nürnberg

Kartenvorverkauf:
Theaterkassen im Opern- und Schauspielhaus
Weitere Informationen und Online-Kartenbestellung

Wichtiger Hinweis
Diese Sonderführungen sind nicht barrierefrei.

Ausstellung "HITLER.MACHT.OPER"

Dauer
90 Minuten
Kosten
9,90 EUR/ 4,95 EUR ermäßigt