Die "Nürnberger Gesetze" – neue Forschungen zum Rassismus im NS-Staat
Die 1935 in Nürnberg verkündeten Rassengesetze waren Grundlage für viele weitere Verfolgungsmaßnahmen – bis hin zur vollständigen Ausplünderung und Entrechtung von Juden bei den Deportationen. Der Band Die Nürnberger Gesetze – 80 Jahre danach versammelt neue Forschungsbeiträge, welche die Vorgeschichte und Entstehung der "Nürnberger Gesetze" sowie deren Folgen beleuchten. Sind die Rassengesetze in den deutschen Kolonien eine Vorgeschichte der "Nürnberger Gesetze"? Welche Auswirkungen hatten sie im europäischen Ausland? Reagierte die NS-Führung mit ihnen auf eine antisemitische Gewaltwelle im Sommer 1935?
Christoph Kreutzmüller, Kurator am Jüdischen Museum Berlin, stellt als einer der Herausgeber das Buch sowie seine eigenen Forschungen vor.
Kostenlose Platzkarten können unter Telefon (0911) 231 - 75 38 reserviert werden. Die reservierten Karten müssen bis spätestens 30 Minuten vor Veranstaltungsbeginn an der Kasse des Dokumentationszentrums abgeholt werden.
- Kosten
- Eintritt frei