Johann Maar: Der Schöne Brunnen mit Einholung der Reichskleinodien, ca. 1850/60. Öl auf Leinwand. Bildnachweis: Museen der Stadt Nürnberg, Kunstsammlungen
Mittwoch, 7. Dezember 2016, 18 Uhr

Des Reiches Schatzkästlein: Nürnberg und die Reichskleinodien 1423–1796, 1938–1946

Prof. Dr. Wolfgang Wüst, Erlangen

Was ist eine spätmittelalterliche Heiltumsweisung? Wie verläuft sie und wer war daran beteiligt? Begleitend zur neuen Dauerausstellung "Krone – Macht – Geschichte. Nürnberg auf einen Blick" wird einer der besten Kenner der Nürnberger und fränkischen Geschichte diesen und vielen anderen, grundlegenden Fragen rund um die Reichskleinodien nachgehen. Dabei steht Nürnbergs herausgehobene Rolle im Zentrum, die es spätestens seit 1424 innehatte, als Kaiser Sigismund den Kronschatz des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation dem Nürnberger Rat anvertraute. Aber auch die Nachgeschichte dieser Epoche, die 1799 mit der endgültigen Verbringung der Reichskleinodien nach Wien endete, wird – mit allen tragischen Verwicklungen – Gegenstand dieses breit angelegten Überblicks sein.

Ort der Veranstaltung
Stadtmuseum im Fembo-Haus, Schönes Zimmer

Kosten
Eintritt frei