Deutschlands Auge und Ohr.
Nürnberg als Medienzentrum der Reformationszeit
Ausstellung der Kunstsammlungen im Stadtmuseum Fembohaus
Die 500. Wiederkehr von Martin Luthers Wittenberger Thesenanschlag von 1517 wirft ihre Schatten auch nach Nürnberg, wo mit dem "Nürnberger Religionsgespräch" von 1525 die Reformation früh und relativ "geräuschlos" eingeführt wurde. Damit war eines der damals wichtigsten Handels- und Kulturzentren Europas evangelisch geworden. Dies war für den weiteren Verlauf der Reformation wichtig, weil Nürnberg damals als hochbedeutender Druck- und Verlagsort galt – niemand anderer als Luther selbst bezeichnete die Stadt 1530 als "das Auge und Ohr Deutschlands".
Die kultur- und kunstgeschichtliche Ausstellung wird dieses wichtige Kapitel der Reformationsgeschichte – vermutlich das erste internationale "Medienereignis" überhaupt – anhand von Exponaten aus den Bereichen Druckgraphik, Buchdruck, Malerei und Plastik sowie mit Nürnberger Archivalia des 16. Jahrhunderts veranschaulichen.
Die Ausstellung findet im Rahmen der "Luther-Dekade" anlässlich des 500. Jubiläums der Reformation von 1517 statt und wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Bundestages.
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