
In Kürze können Besuchende des Fembo-Hauses sich auf eine virtuelle Zeitreise über den Nürnberger Hauptmarkt begeben. Der Blick durch die VR-Brille gibt einen anschaulichen Eindruck der Architektur um 1910, bevor viele der historischen Gebäude im Zweiten Weltkrieg zerstört wurden. An fünf ausgewählten Standpunkten erfahren die Besuchenden mehr über die Geschichte rund um den Nürnberger Hauptmarkt, etwa zum jüdischen Viertel, dem Handel seit dem Spätmittelalter oder den 1902 auf dem Hauptmarkt platzierten Neptunbrunnen.
Die Grundlage der neuen Medienstation legte das erst kürzlich beendete Forschungsprojekt TOPORAZ/TRANSRAZ der Universität Greifswald und dem FIZ Karlsruhe – Leibniz-Institut für Informationsinfrastruktur. Mit Hilfe eines breiten Quellenfundus entstand eine virtuelle Forschungsumgebung zur Nürnberger Altstadt um den Hauptmarkt.
In Kooperation mit den Museen der Stadt Nürnberg und der Firma Blickwinkel Tour wurde daraus eine detailreiche VR-Station für den Museumsbesuch entwickelt.
Möglich wurde diese Umsetzung durch die großzügige Förderung der Zukunftsstiftung der Sparkasse Nürnberg.
Mit der VR-Einheit zum Hauptmarkt erweitert das Fembo-Haus sein virtuelles Angebot. Bereits jetzt können Besuchende einen virtuellen Rundgang durch die ehemalige Hauptsynagoge am Hans-Sachs-Platz antreten.
Ausstellungseinheit zur ehemaligen Hauptsynagoge
