Seit dem 19. Juli 2024 wird in einer Präsentation im ersten Obergeschoss des Stadtmuseums im Fembo-Haus an die ehemalige Städtische Galerie erinnert. Mit der Eröffnung der Galerie 1921 wagte die Stadt Nürnberg den Sprung in die Moderne. Mit einem großzügigen Etat ausgestattet, konnten Oberbürgermeister Dr. Hermann Luppe und seine Kunstkommission zahlreiche Kunstwerke ankaufen. Hierbei wurden zunehmend auch die moderneren Kunstrichtungen wie Expressionismus und Neue Sachlichkeit berücksichtigt. Die Städtische Galerie zeigte wie ein Aushängeschild Nürnbergs Aufbruch in die Moderne an. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Galerie dauerhaft geschlossen.
In der Präsentation des Stadtmuseums im Fembo-Haus werden einige herausragende Gemälde der Städtischen Galerie gezeigt. Mehrere der in den Kunstsammlungen verwahrten Werke sind hier seit der Zeit der Weimarer Republik erstmals wieder zu sehen.
Zu den Hintergründen der Städtischen Galerie und der gezeigten Kunstwerke gibt es besondere Führungen durch das KPZ an den folgenden Terminen:
1. Dezember 2024, 14.30 Uhr