Veranstaltung

Filmplakat. Bildnachweis: Verleih.
Sonntag, 6. April 2014, 19 Uhr

Das radikal Böse

Österreich/ Deutschland 2014
Regie: Stefan Ruzowitzky
96 Min, FSK 12, Dokumentation

Wie werden aus ganz normalen jungen Männern Massenmörder? Warum töten ehrbare Familienväter Tag fu?r Tag, jahrelang, Frauen, Kinder und Babys? Warum verweigerten so wenige den Befehl, obwohl es ihnen freigestellt war? Der Regisseur Stefan Ruzowitzky, dessen Film "Die Fälscher" 2008 mit dem Oscar für den "Besten fremdsprachigen Film" ausgezeichnet wurde, erzählt spannend und bewegend von den systematischen Erschießungen ju?discher Zivilisten durch deutsche Einsatzgruppen in Osteuropa und der Suche nach den Ursachen des Bösen. Wir hören die Gedanken der Täter aus Briefen, Tagebuchaufzeichnungen und Gerichtsprotokollen, sehen in junge Gesichter, Projektionsflächen für Assoziationen und Erkenntnisse. Ergänzt mit historischen Aufnahmen, den Aussagen renommierter Forscher, wie Père Desbois, Christopher Browning oder Robert Jay Lifton, und den überraschenden Ergebnissen psychologischer Experimente führt der Film hin zu "dem radikal Bösen", einer Blaupause des Genozid.

Im Anschluss an die Filmvorführung findet ein Gespräch mit dem Produzenten des Films Wolfgang Richter statt. Die Diskussion leitet Andrea Kuhn, Direktorin des Nürnberger Menschenrechtsfilmfestivals NIHRFF.

Spielort
Saal 600, Memorium Nürnberger Prozesse
Bärenschanzstr. 72, 90429 Nürnberg

Telefonische Kartenreservierungen sind unter der Telefonnummer (0911) 321 - 79 372 oder per E-Mail möglich
<link>memorium@stadt.nuernberg.de

Der Kartenverkauf erfolgt nur an der Abendkasse ab 18 Uhr. Reservierte Karten müssen bis 18.30 Uhr abgeholt werden.

Kosten
3 EUR
Partner
Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Mobilen Kino e.V.
Das radikal Böse