Die Flugzeugtank-Seifenkiste
Militärflugzeuge der Alliierten hatten im Zweiten Weltkrieg für lange Strecken Zusatztanks, die aus Metall oder Aluminium gefertigt waren. Wenn der Zusatztreibstoff aufgebraucht war, koppelten die Piloten diese Tanks ab, um für den Rückflug Gewicht zu reduzieren. Die leeren Tanks lagen bei Kriegsende auf Wiesen und Feldern. Kinder und Jugendliche bauten die abgekoppelten Tanks zu Booten oder Seifenkisten um. Dafür stanzten sie – oft mit Hilfe von Erwachsenen – eine Öffnung hinein und bogen die scharfenKanten um, damit sich niemand verletzen konnte. Für die einzigartige Flugzeugtank-Seifenkiste wurde ein Lenkrad eingesetzt und ein Fahrgestell mit Vollgummireifen unter das militärische Relikt geschraubt – fertig war das Kinderspielzeug.
- Kosten
- Außer dem Museumseintritt fallen keine weiteren Kosten an.