Leuchtendes Messing.

Die Kunst der Nürnberger Beckenschläger

Ausstellung der Kunstsammlungen der Stadt Nürnberg im Stadtmuseum im Fembo-Haus

22. März bis 18. August 2019

Das Handwerk der Beckenschläger produzierte im 15. und 16. Jahrhundert einen der Exportschlager Nürnbergs: die Beckenschlägerschüsseln. Das golden leuchtende Messing, die eindrucksvolle Größe von oft mehr als 40 Zentimetern Durchmesser und das reiche plastische Dekor weckten schon damals Begehren und sorgten dafür, dass die Schüsseln in hohen Stückzahlen in alle Welt verkauft wurden.

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Michael Roth (†1632) schlägt mit dem Hammer eine Beckenschüssel in das Gesenk, das auf dem Werkblock liegt.

Eine zweite, unbearbeitete Schüssel liegt auf der Brüstung der Wandöffnung.
Darstellung im Hausbuch der Landauerschen Zwölfbrüderstiftung.

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Bildnachweis: Stadtbibliothek im Bildungscampus Nürnberg, Amb. 279.2° f. 104v.

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Der Nürnberg Beckenschläger Hanns Hoffmann (†1475) bei seiner Arbeit.

Darstellung im Hausbuch der Mendelschen Zwölfbrüderstiftung.

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Bildnachweis: Stadtbibliothek im Bildungscampus Nürnberg, Amb. 317.2° f. 94v.

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Beckenschlägerschüssel mit dem Motiv "Vornehme Dame", Nürnberg, 16. Jh.

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Bildnachweis: Klaus Tiedemann

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Sogenannte "Umbo-Schüssel", frühe Sonderform, bezeichnet nach der nabelartigen Wölbung im Zentrum des Tellers, Nürnberg, 2. Hälfte 15. Jh.

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Bildnachweis: Klaus Tiedemann

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Im Spiegel dieses Exemplars, das biblische Thema "Opferung des Isaak" – der Kupferstich von Hans Sebald Beham mag dafür als Vorlage gedient haben, Nürnberg, 16. Jh.

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Bildnachweis: Klaus Tiedemann

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Umgekehrte Schüssel mit Fischblasenrosette und zwei Schriftkränzen. Umgekehrte Schüsseln dienten bevorzugt in Spanien als Tropfschalen für Ewig-Licht-Ampeln, Nürnberg, 1. Hälfte 16. Jh.

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