
Zeitzeugen aus dem KZ-Flossenbürg erinnern sich
Ort: Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände
Samuel Brückner, geboren am 24. April 1925 in Köln, kam 1944 vom Außenlager Wieliczka des Konzentrationslagers Plaszow/Polen in das KZ Flossenbürg, wo er im Messerschmidt-Werk sowie im Außenlager Hersbruck Zwangsarbeit leisten musste. Am 16. April 1945 wurde er als einer der ersten im Lager auf einen so genannten Todesmarsch geschickt, am 23. April wurde er bei Stamsried befreit. Heute lebt Samuel Brückner in Tel Aviv.
Josef Salomonovic, geboren am 1. Juli 1938 in Mährisch-Ostrau, Tschechien, wurde mit seiner Familie 1941 in das Ghetto Litzmannstadt deportiert, kam in verschiedene Konzentrationslager und war zuletzt im Außenlager Dresden des KZ Flossenbürg. 1945 konnte er mit Mutter und Bruder auf einem Todesmarsch durch Böhmen fliehen. Er war einer der jüngsten Häftlinge des KZ Flossenbürg.
Dr. Alexander Schmidt, wissenschaftlicher Mitarbeiter des Dokumentationszentrums, führt in das Gespräch ein.