Jüdische Portraits.
Fotografien von Herlinde Koelbl
Eine Ausstellung der Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland in Zusammenarbeit mit dem Stadtmuseum Fembohaus
Mit der Fotoausstellung "Jüdische Portraits" präsentiert das Stadtmuseum Fembohaus einen eindrucksvollen Einblick in das herausragende Werk der international renommierten Fotografin Herlinde Koelbl.
Die Ausstellung der Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland umfasst 26 Bildnisse bekannter deutsch-jüdischer Persönlichkeiten, die die Shoa überlebt haben. Die Künstlerin zeigt sie frei von jeglicher Inszenierung. Es sind Details wie Gestik, Ausdruck oder Körperhaltung, die dem Betrachter vieles über die Person hinter den Bildern verraten. In Verbindung mit ausdrucksstarken Interviewsequenzen sind die zwischen 1986 und 1989 entstandenen "Jüdischen Portraits" eine einzigartige Studie über Trennendes und Verbindendes in einer Schicksalsgemeinschaft.
Herlinde Koelbl, 1939 in Lindau am Bodensee geboren, zählt seit den 1980er Jahren zu den wichtigsten Fotokünstlerinnen Deutschlands. Sie fotografiert Menschen im Kontext sozialer, politischer und historischer Prozesse und entwirft eindrückliche Skizzen unserer Gesellschaft. In ihren Arbeiten erfasst Koelbl die Persönlichkeit von Menschen, indem sie nach Spuren im Umfeld, im Alltag und in der Person selbst - ihrer Körpersprache und Selbstdarstellung - sucht.
<link internal-link>Pressematerial zur Ausstellung "Jüdische Portraits"