
Dem Kaiser so nah
Eine Reise in die Glanzzeit Nürnbergs
Kaiserliche Privilegien bildeten die Grundlage für den Aufstieg Nürnbergs zu einer der mächtigsten Metropolen Europas. Sie wurden von den Herrschern verliehen und räumten der Stadt Vorrechte für den wirtschaftlichen Aufschwung und die politische Entwicklung ein: Der Große Freiheitsbrief 1219 von Kaiser Friedrich II. war ein Grundstein für den Aufschwung und für die Reichsfreiheit der Stadt. Die politische Stellung Nürnbergs stärkte die Goldene Bulle von 1356, eine Art Reichs-Grundgesetz, in der Kaiser Karl IV. verfügte, dass jeder Herrscher nach seiner Wahl seinen ersten Reichstag in Nürnberg abzuhalten habe. Sein Sohn, Kaiser Sigismund, verlieh Nürnberg 1423 schließlich das Privileg zur Verwahrung der Reichskleinodien auf ewige Zeiten.
Die kaiserliche Gunst musste allerdings immer wieder teuer erkauft werden, durch Heeres- und Finanzleistungen, durch prächtig inszenierte und für den Stadthaushalt kostspielige Kaiserbesuche, in Huldigungszeremonien und Treuebezeugungen.
<link https: museen.nuernberg.de fembohaus kalender-details fuehrungsreihe-kunst-am-vormittag-1186 _top internal-link>Führungsreihe "Kunst am Vormittag"
- Kosten
- Außer dem Museumseintritt fallen keine weiteren Kosten an.