Blick in den Familiensaal, um 1600.
Dienstag, 26. September 2017, 16 Uhr

Prunken und protzen – ganz diskret.
Zu Gast bei den Bewohnern des Fembo-Hauses

In seiner über vierhundertjährigen Geschichte hat das Fembo-Haus viele Familien und Menschen beherbergt. Erbauer dieses einzigen erhaltenen Wohnhauses der Spätrenaissance war der niederländische Kaufmann Philipp van Oyrl, dessen Urenkelin Maria Sabina Peller das Haus 1668 in ihre Ehe mit Christoph Martin Behaim einbringt. Er lässt das Haus glanzvoll umbauen. Im Tanzsaal, dessen Decke von einem unbekannten Maler mit Szenen aus Ovids Metamorphosen geschmückt wurde, meint man noch die barocke Musik zu hören, im Vestibül mit seiner grandiosen Stuckdecke von Carlo Moretti Brentano das Rauschen der Reifröcke und im angrenzenden Familiensaal das Klappern der Zinnteller und Klingen der Gläser. Willkommen als Gast im Fembo-Haus!

<link https: museen.nuernberg.de fembohaus kalender-details fuehrungsreihe-stadtgeschichte-nachmittag-1281 _top internal-link>Führungsreihe "Stadtgeschichte am Nachmittag"

Kosten
3 EUR (zzgl. Museumseintritt)
Partner
Kunst- und Kulturpädagogisches Zentrum der Museen in Nürnberg (KPZ)