Carl Haller von Hallerstein: Tempel des Apoll in Bassae, ca. 1812. Federzeichnung, laviert. Privatbesitz
Sonntag, 18. März 2018, 14 Uhr

Von Nürnberg nach Hellas.
Carl Haller von Hallerstein zum 200. Todestag

Der Ausstellungsrundgang betrachtet das brillante zeichnerische Werk des Nürnberger Architekten und Archäologen Carl Haller von Hallerstein (1774–1817). Seine Neigung zur Architektur führte den hochbegabten jungen Patrizier über die Stuttgarter Hohe Karlsschule nach Berlin, wo unter Friedrich Gilly, dem Lehrer Karl Friedrich Schinkels, der preußische Klassizismus an der Bauakademie seine Wirkung entfaltete. Von der antikisierenden Kunst zur Klassischen Archäologie war es dann nicht mehr weit: Seit 1808 bereiste Haller die bedeutendsten Stätten der Antike in Italien und Griechenland, wozu ihm nicht zuletzt der antikenbegeisterte bayerische Kronprinz Ludwig verholfen hatte. Bahnbrechende Ausgrabungen und Funde auf Ägina und bei Bassae, vor allem aber die stimmungsvollen Skizzen und präzisen Bauaufnahmen danach haben Carl von Haller trotz seines frühen Todes zum Begründer des archäologischen Klassizismus in Deutschland werden lassen.

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Kosten
3 EUR zzgl. Museumseintritt
Partner
Kunst- und Kulturpädagogisches Zentrum der Museen in Nürnberg (KPZ)