
Nürnberg war im 17. Jahrhundert eine mittelalterlich geprägte Großstadt mit etwa 40.000 Einwohnern, optisch beherrscht von einer der größten Burgen Europas.
Die mächtige Stadtmauer mit ihren wuchtigen Rundtürmen und Haupttoren verlieh Nürnberg ein Bild großer Geschlossenheit.
Ansichten der auch über die Stadt hinaus bedeutenden Kupferstecher Johann Alexander Boener (1647-1720) und Johann Adam Delsenbach (1687-1765) sowie des aus Utrecht eingewanderten Malers Wilhelm von Bemmel (1630-1708) und seines Sohnes Peter von Bemmel (1685-1754) zeigen eindrucksvoll die Nürnberger Altstadt.
Weitere Akzente setzen der von Pankraz Labenwolf (1492-1563) und Peter Flötner (um 1490/95-1546) geschaffene Apollo-Brunnen sowie ein Holzmodell des so genannten Gänsemännchen-Brunnens (um 1550), das Hans Peisser zugeschrieben wird.