Jüdische Künstler und die Aktion "Entartete Kunst"

Max Liebermann: Kartoffelbuddler in den Dünen bei Zandvoort, 1891.

Max Liebermanns Kartoffelbuddler

Während der 1920er Jahre kaufte der Nürnberger Oberbürgermeister Dr. Hermann Luppe für die Städtische Galerie vieles, was zur damaligen Avantgarde zählte – und daher später der nationalsozialistischen Aktion "Entartete Kunst" zum Opfer fiel. Wie andere Kommunen auch bemühte sich die Stadt Nürnberg nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs um Rehabilitierung und suchte ehemals als "entartet" verfemte Werke zurückzukaufen.

Max Liebermanns Gemälde "Kartoffelbuddler in den Dünen bei Zandvoort" von 1891 ist eines der bekanntesten Beispiele. Das herausragende Werk, das zur Zeit des Nationalsozialismus der doppelten Verfemung des "Entarteten" und des "Jüdischen" anheim gefallen war, konnte bereits 2015 in die Dauerausstellung des Fembo-Hauses integriert werden.

Diese Station finden Sie im 3. Obergeschoss des Fembo-Hauses.