"Wir haben Spielzeug verkauft, wie die warmen Semmeln!"
Das Spielzeugrondell der Schaustellerfamilie Sept
Zwei Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs, als weder Geld noch Lebensmittel für die Familie reichten, beschloss der damals 27-jährige Emil Sept, erst Süßigkeiten und bald danach auch Spielzeug auf den Volksfesten, Kirchweihen und Jahrmärkten in Süddeutschland anzubieten. Was anfangs der verzweifelte Versuch war, die knappe Haushaltskasse der Familie ein wenig aufzubessern, entpuppte sich bald als solides wirtschaftliches Standbein. Emil Sept wurde Schausteller und baute einen ungewöhnlichen Spielzeug-Verkaufsstand auf: ein Rondell, in dem nach allen Seiten weithin "Volksfest-Spielzeug" verkauft wurde.
- Kosten
- Außer dem Museumseintritt fallen keine weiteren Kosten an.